Kategorie: Informationssicherheit

  • Microsoft 365 in der Kritik – Zeit für neue Überlegungen

    Microsoft 365 in der Kritik – Zeit für neue Überlegungen

    Die Diskussion um den Einsatz von Microsoft 365 in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen erhält neuen Auftrieb. Zwei aktuelle Entwicklungen zeigen, wie dynamisch sich die Landschaft verändert:

    Ein Kommentar bei heise online stellt die gängigen Argumente für Microsoft 365 auf den Prüfstand – von der vermeintlichen Datenschutzkonformität bis hin zur versprochenen Effizienz. Viele dieser Punkte halten einer sachlichen Analyse kaum stand.

    Gleichzeitig ist mit OpenDesk eine Initiative bekannt, die mittel- und langfristig eine offene, europäische Alternative zu Microsoft 365 bieten soll. Der geplante Einsatz bei der Bundeswehr zeigt, wie ernsthaft dieses Thema inzwischen auch auf höchster Ebene verfolgt wird.

    Was bedeutet das für Organisationen?

    Die Frage nach digitalen Abhängigkeiten gewinnt an Bedeutung – nicht nur im Kontext von Datenschutz, sondern auch mit Blick auf strategische Steuerbarkeit, wirtschaftliche Resilienz und internationale Entwicklungen. Die zunehmende Unberechenbarkeit außenpolitischer Entscheidungen – etwa im Zusammenhang mit dem CLOUD Act oder potenziellen Handelskonflikten – verstärkt diesen Handlungsdruck.

    Ein zusätzlicher Aspekt: Auch für die klassischen On-Premises-Versionen von Microsoft Office – wie Office 2019 oder Office 2021 – nähert sich der Supportzeitraum seinem Ende. Wer langfristig nicht vollständig in die Cloud migrieren möchte, sollte sich frühzeitig mit Alternativen oder ergänzenden Migrationsszenarien befassen. Andernfalls drohen mittelfristig Sicherheitsrisiken und Lizenzengpässe.

    Orientierung statt Aktionismus

    Es geht nicht um vorschnelle Entscheidungen oder vollständige Ablösung etablierter Lösungen. Vielmehr ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um strukturiert zu bewerten, ob und wie digitale Souveränität schrittweise gestärkt werden kann – zum Beispiel durch eine fundierte Risikoanalyse, das Aufzeigen von Handlungsspielräumen oder die Entwicklung eines alternativen Zielbilds.

    Wenn Sie Orientierung in der aktuellen Lage suchen und einen klaren, unabhängigen Blick auf mögliche Wege wünschen, begleiten wir Sie gern – fachlich fundiert, pragmatisch und immer mit Blick auf das Machbare.

    (Der Beitrag wurde von KI strukturiert und das Teaserbild von KI generiert)

  • Digitale Unabhängigkeit jetzt planen – IT-Notfallstrategie gegen politische Risiken

    Digitale Unabhängigkeit jetzt planen – IT-Notfallstrategie gegen politische Risiken

    Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und der EU nehmen zu. Mit den von der US-Regierung verhängten Zöllen werden nicht nur klassische Industriegüter ins Visier genommen – auch digitale Infrastrukturen rücken in den Fokus. Für europäische Unternehmen stellt sich daher eine zentrale Frage: Wie abhängig wollen wir wirklich von US-Diensten wie Microsoft 365 oder Google bleiben?

    Technologische Abhängigkeit wird zum Risiko

    Cloud-Plattformen aus den USA bilden heute die Grundlage vieler Geschäftsprozesse – von E-Mails über Office-Dokumente bis hin zu Kommunikation und Dateiablage. Doch diese starke Zentralisierung birgt Risiken: Politische Entscheidungen könnten Zugänge beschränken, die Preise massiv beeinflussen oder im Extremfall sogar zu einem Ausfall führen. Gleichzeitig stehen viele US-Anbieter rechtlich im Spannungsfeld zwischen der DSGVO und dem US CLOUD Act, was zu Unsicherheit beim Datenschutz führt.

    Ein Notfallplan schafft Sicherheit

    Angesichts dieser Entwicklungen empfiehlt es sich, heute über einen Plan B nachzudenken. Dabei geht es nicht um einen vollständigen Ausstieg aus bestehenden Lösungen, sondern um eine kontrollierte Entflechtung von Abhängigkeiten. Ziel ist es, schrittweise alternative Strukturen aufzubauen, die auch unabhängig von US-Diensten funktionieren – sei es für den internen Datenaustausch, die Teamkommunikation oder das Dokumentenmanagement.

    Es gibt bereits etablierte Alternativen: So arbeiten europäische Unternehmen zunehmend mit Plattformen wie Nextcloud, die als zentrale Datei- und Kommunikationslösung unter eigener Kontrolle betrieben werden können – entweder auf eigener Hardware oder bei europäischen Hosting-Partnern. Kombiniert mit Open-Source-Lösungen für E-Mail, Kalender oder Weboffice entsteht eine stabile, DSGVO-konforme Infrastruktur, die rechtlich auf sicherem Boden steht und technisch unabhängig agieren kann.

    Office bleibt eine Herausforderung

    Ein kritischer Punkt bleibt jedoch bestehen: Die Microsoft Office-Anwendungen sind in vielen Bereichen Industriestandard – und laufen nicht nativ auf Linux. Wer komplexe Word- oder Excel-Dateien regelmäßig bearbeiten muss, wird mittelfristig nicht ganz auf Windows oder macOS verzichten können. Ein hybrider Ansatz – mit offener Infrastruktur im Hintergrund und Office lokal auf dem Desktop – ist hier oft die praktikabelste Lösung.

    Fazit: Heute vorbereiten – morgen souverän agieren

    Geopolitische Risiken, Datenschutzkonflikte und wirtschaftliche Abhängigkeiten machen eines deutlich: Digitale Souveränität ist keine Zukunftsvision mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit. Unternehmen, die heute vorsorgen, sichern sich nicht nur technische Handlungsfähigkeit, sondern auch rechtliche Klarheit und langfristige Kostentransparenz. Ein IT-Notfallplan mit europäischen Lösungen ist der erste Schritt in eine unabhängige und resiliente Zukunft.

    Sie möchten Ihre IT-Abhängigkeiten analysieren und einen Notfallplan entwickeln?

    Wir begleiten Sie bei der strategischen Planung: von der Ist-Analyse über die Zieldefinition bis zur Erstellung eines fundierten Maßnahmenplans – als unabhängige Berater, Projektmanager oder Auditoren.

    Sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen, Ihre digitale Unabhängigkeit klug und machbar zu planen.

    (Der Beitrag wurde von KI strukturiert und das Teaserbild von KI generiert)