Diese Woche gibt es mit knapp 30 neuen Einträgen reichlich neue Evergreen-Beiträge. Mit dabei sind Details zur Abschaffung der Basic Authentication, eine Umbenennung der Microsoft Landschaft weg vom Word „Office“ und hin zu „Microsoft 365“, die Möglichkeit Chats in Teams zu löschen, die individuelle Verwaltung von Surface Hubs, eine neue Prioritätswertung wird in das Nachrichtencenter eingeführt, die Risikobewertung für den Appcatalog wird angepasst, es werden neue Admin-Funktionen in Viva Goals eingeführt, Viva Connections erhält ein neues Feed-Webpart und etliches mehr. Natürlich ist auch Purview wieder mit insgesamt 3 Änderungen vertreten.

Wichtige produktübergreifende News

Diese Nachrichten sind für viele Produkte relevant und haben daher eine besondere Relevanz.

Abschaffung der Basisauthentifizierung in Exchange Online – Autodiscover-Protokoll

In den kommenden Wochen wird Microsoft die Basisauthentifizierung für das Autodiscover-Protokoll in Exchange Online abschalten.

Wie Microsoft in den letzten Jahren mehrfach kommuniziert hat, hat das Unternehmen am 1. Oktober 2022 damit begonnen, die Basisauthentifizierung für mehrere Protokolle in unserem weltweiten mandantenfähigen Dienst abzuschalten.

Als Nächstes beabsichtigt Microsoft, die Basisauthentifizierung für den Autodiscover-Dienst zu blockieren, der normalerweise von Outlook, Exchange ActiveSync und Exchange Web Services-Apps verwendet wird, um sie automatisch zu konfigurieren und zu verbinden.

Sobald Basic auth in deinem Tenant deaktiviert ist, gibt es keinen Grund mehr, Autodiscover Basic auth aktiviert zu lassen, also planen wir, es zu deaktivieren, um deinen Tenant weiter zu schützen. Microsoft wird dies in den nächsten Monaten tun. Wenn du die Basisauthentifizierung in deinem Tenant wieder aktiviert hast oder die Option genutzt hast, mehr Zeit anzufordern, wird Autodiscover nach Ablauf dieser Verlängerung wieder deaktiviert.

Wichtige News in Einzelprodukten

Diese News haben konkrete Auswirkungen auf die Organisation, wenn man das jeweilige Produkt im Einsatz hat.

Neue Einstellung in der Teams-Richtlinie, um den Zugriff auf das Menü „Feature vorschlagen“ zu steuern

Microsoft fügt der csTeamsFeedbackPolicy einen neuen Parameter namens EnableFeatureSuggestions hinzu, mit dem Teams-Administrator:innen das Menü „Hilfe | Feature vorschlagen“ ein-/ausblenden können.

Der Wert, der in der M365-Richtlinie „Erlaube die Verwendung zusätzlicher optionaler Connected Experiences in Office“ gespeichert ist, wird in einen neuen Teams-Richtlinienparameter in csTeamsFeedbackPolicy mit dem Namen EnableFeatureSuggestions kopiert. Wenn dieser Wert in M365 in der Vergangenheit nie gesetzt wurde, wird der neue Richtlinienparameter EnableFeatureSuggestions auf True gesetzt.

Danach wird der Wert von EnableFeatureSuggestions verwendet, um das Menü Hilfe | Feature vorschlagen ein-/auszublenden.

Weitere Informationen zur Verwaltung von Richtlinien findest du hier: Mehr dazu findest du auf der Webseite Verwalten von Feedback-Richtlinien in Microsoft Teams hier https://learn.microsoft.com/en-us/microsoftteams/manage-feedback-policies-in-teams

Diese Änderung wird bis Ende November 2022 für Desktop/Web ausgerollt und ermöglicht es IT-Administratoren, das Menü „Feature vorschlagen“ für ihre Tenants zu aktivieren/deaktivieren.

Microsoft Teams: Benutzer:innen können Chats löschen

Nutzer:innen können jetzt 1:1-Chats, Gruppenchats und Meeting-Chats löschen, wenn sie Teilnehmer von Microsoft Teams sind. Dadurch wird der Chat nur für die Nutzer:in dauerhaft gelöscht, andere Personen im Chat und der Konversationsverlauf für sie sind davon nicht betroffen.

Nutzer:innen können jetzt 1:1-Chat-Threads oder Chat-Gruppen über die Teams-Desktop- oder Mobilanwendung löschen. Durch Auswahl der Ellipse können die Nutzer:innen die Option Löschen auswählen, um ihre Chatliste zu löschen.

Wenn Admins diese Funktion deaktivieren möchten, können sie dies im Admin-Portal unter Messaging-Richtlinien tun. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, sehen die Nutzer:innen des Tenants die Option zum Löschen ihrer Chats nicht mehr.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 90723 verknüpft und wird voraussichtlich bis Mitte Dezember eingeführt.

Abschaffung der 3 Einstiegspunkte für den Zugriff auf Inhalte in der mobilen SharePoint-App

Microsoft wird 3 Einstiegspunkte für den Zugriff auf Inhalte in der SharePoint Mobile App abschaffen. Stattdessen wird empfohlen, die Suchleiste, die Funktion „Für später speichern“ und andere Möglichkeiten in der SharePoint Mobile App zu nutzen, um auf Inhalte zuzugreifen. Diese Bereiche waren nur Verknüpfungen, um auf Inhalte zuzugreifen, aber die Nutzer:innen können immer noch auf sie in SharePoint zugreifen, nur nicht mehr über diese Bereiche nach der Stilllegung.

Wenn diese Änderung umgesetzt wird, können die Nutzer:innen die folgenden Einstiegspunkte nicht mehr nutzen, um auf SharePoint-Inhalte zuzugreifen:

  1. Die Registerkarte mit den beliebten Dateien auf dem Level 2-Bildschirm für „Suchen/Dateien“.
  2. Der Abschnitt „Letzte Dateien“ in den Schnellnavigationslinks der App für Teamsites. Da es diese Funktion in SPO und OD nicht gibt, werden wir sie auch für Mobile und OD anpassen,
  3. Die letzten Aktivitäten des Nutzers in SharePoint-Nachrichten und -Seiten auf der Registerkarte „Zuletzt verwendet“.

Die Änderung wird am 7. Dezember 2022 erfolgen.

OneDrive/SharePoint Share Control – Vereinfachung der Link-Einstellungen

Microsoft verbessert die Link-Einstellungen, indem es mehr hilfreiche Tooltips, Definitionen und eine klarere Sprache bereitstellt, damit du besser verstehst, welcher Linktyp und welche Berechtigungen am besten zu deinen Bedürfnissen passen, bevor du eine Datei oder einen Ordner für deine Mitarbeiter:innen freigibst. Außerdem gibt es jetzt eine Übersicht über alle Mitwirkenden, die derzeit Zugriff haben. Diese dient auch als Einstiegspunkt für die Zugriffsverwaltung, um dir eine noch genauere Kontrolle zu ermöglichen.

Nutzer:innen, die mit der OneDrive/SharePoint-Freigabesteuerung interagieren, können diese Änderungen sehen, wenn sie ihre Freigabeeinstellungen ändern.

Diese Nachricht ist mit der Evergreen ID 103606 verknüpft. Wir gehen davon aus, dass der Rollout bis Anfang Dezember abgeschlossen ist.

OneDrive-Synchronisierungsclient wird auf virtualisierten Maschinen, die mit nicht unterstützten Versionen von FSLogix konfiguriert sind, blockiert.

Hinweis: Wenn deine Organisation OneDrive nicht auf virtuellen Maschinen nutzt, kannst du diese Meldung getrost ignorieren.

OneDrive-Sync-Client-Verbindungen von einer virtuellen Maschine mit FSLogix-Versionen, die älter als FSLogix 2009 Hot Fix 1 sind, werden nicht unterstützt und werden ab Januar 2023 blockiert. Die Blockierung zeigt eine Fehlermeldung an und der Versuch, den OneDrive Sync-Client auf der Maschine auszuführen, wird blockiert.

Die Bereitstellung wird bis Februar 2023 abgeschlossen sein. Ab Januar 2023 wird jede Nutzer:in, die eine Verbindung zum OneDrive Sync Client mit einer nicht unterstützten Version von FSLogix herstellt, Fehlermeldungen erhalten und OneDrive wird auf dem Rechner nicht mehr ausgeführt. Weitere Informationen findest du in den Versionshinweisen von FSLogix.

Textformatierungsunterstützung für Microsoft Whiteboard

Die Möglichkeit, den gesamten oder einen Teil des Textes in Textfeldern, Notizen und Formen zu formatieren, wird bald in Whiteboard Web, Teams und der Windows-App verfügbar sein (mobile Nutzer:innen können formatierten Text anzeigen, aber nicht formatieren).

Die Nutzer:innen können den gesamten oder einen Teil des Textes in Textfeldern, Notizen und Formen fett, kursiv und/oder unterstrichen formatieren. Sie können auch die Farbe des Textes in Textfeldern formatieren. Außerdem wird jedes neu hinzugefügte Textfeld mit der Schriftart Segoe UI versehen, damit es besser lesbar ist und mit dem Text in Notizen und Formen übereinstimmt.

Hinweis: Die Schriftart der bestehenden Textfelder wird nicht geändert.

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 100497 und wird voraussichtlich Ende November abgeschlossen sein.

Mehr Layout-Optionen und Yammer-Karteninhalte für das Feed-Webpart für Viva Connections

Für das Feed-Webpart für Viva Connections gibt es bald Updates. Das Feed-Webpart für Viva Connections bündelt die Inhalte der Unternehmenskommunikation aus SharePoint, Yammer und Stream in einem einzigen, personalisierten Feed.

Die neuen Karten von Yammer helfen dabei, deine Organisation auf folgende Weise zu verbinden und einzubinden:

  • Storylines: Frei formulierte, nutzergenerierte Inhalte, die sich hervorragend für Führungskräfte eignen, um Neuigkeiten, Erfahrungen oder Perspektiven mit dem Rest der Organisation zu teilen.
  • Loben: Belohne Personen, die mehr als das Übliche leisten, mit personalisierten Nachrichten und Dankbarkeit.
  • Fragen und Antworten: Leite Fragen in Yammer-Communities an Mitglieder deiner Organisation weiter, die Experten auf diesem Gebiet sind.

Hinweis: Dies ist eine optionale Einstellung und hat keine Auswirkungen auf bestehende Webparts.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 98108 verbunden und wird Ende November für alle Kunden verfügbar sein.

Verbesserungen bei Briefing-E-Mails: dynamische Betreffzeilen, Aufgaben aus dem Teams-Chat und Integrationen mit Learning

Die Briefing-E-Mail von Microsoft Viva hilft den Nutzer:innen, ihren Tag planmäßig zu beginnen, indem sie Informationen zur Vorbereitung auf anstehende Meetings und zur Erledigung offener Aufgaben bereitstellt und Zeit für eigenständige Arbeit schafft. Die tägliche Briefing-E-Mail erhält einige Aktualisierungen, um vorgeschlagene Aufgaben aus 1:1-Teams-Chats hervorzuheben und wichtige Informationen aus Viva Learning direkt in deinem Posteingang anzuzeigen.

Dynamische Betreffzeilen für die Briefing-E-Mails (Microsoft 365 Roadmap ID 100709) werden voraussichtlich bis Ende Dezember fertiggestellt sein.

Vorgeschlagene Aufgaben aus Teams 1:1-Chats und Viva Learning Cards (Microsoft 365 Roadmap ID 100251) werden voraussichtlich bis Ende Februar 2023 fertiggestellt sein.

Neue Admin-Funktionen in Viva Goals

Da Viva Goals immer mehr Integrationen unterstützt, werden neue Funktionen für globale Administrator:innen hinzufügen, mit denen sie die Viva Goals Integrationen für alle Organisationen in ihrem Tenant verwalten können.

Organisationsbesitzer:innen und Administrator:innen in Viva Goals können Integrationen für ihre Goals-Organisationen aktivieren. Als globale Administrator:in kannst du kontrollieren, wer Integrationen aktivieren kann, indem du Benutzerrechte zum Erstellen und Verwalten von Organisationen in Viva Goals über die Organisationserstellungsrechte aktivierst/deaktivierst.

Microsoft wird auch neue Integrationen für PowerBI, MS Planner, MS SQL, Dynamics, Jira, Zapier und Workplace einführen. MS Planner wird standardmäßig für die Verbindung verfügbar sein.

Der Rollout wird voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen sein.

Editor mit Context IQ: Inline-Suche in Dokumenten in Word für das Web

Mit dem Editor mit Context IQ können Benutzer:innen einfach nach Personen, Dateien, Viva-Themen oder Schleifen suchen und diese in Dokumente in Word für das Web einfügen, während sie im Fluss bleiben. Wenn du die „@“-Taste eingibst, erscheint ein Menü, mit dem du nach Personen suchen, sie filtern und in dein M365-Konto einfügen kannst. Deine Nutzer:innen können Personen und Dateien in ihre Dokumente in Word für das Web einfügen.

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 103098 und wird im Januar eingeführt.

Öffentliche Vorschau der Power BI und Microsoft Graph Integration angekündigt

Power BI wurde in Microsoft Graph integriert, sodass du aktiv mit deinen Power BI-Inhalten interagieren und sie anzeigen kannst. Deine PBI-Inhalte können über „Empfohlene“ Inhalte in Office Hub und die Suche auf Office.com, SharePoint Online und Bing@Work angezeigt werden. Du kannst auch sehen, welche Aktionen mit Power BI-Inhalten durchgeführt wurden, z. B. wer sie angesehen, bearbeitet oder mit dir geteilt hat.

Power BI-Administrator:innen haben die Möglichkeit, diese Funktion für ihre Nutzer:innen zu aktivieren. Standardmäßig sind diese neuen Funktionen deaktiviert, es sei denn, du hast die Einstellung Daten mit Microsoft 365-Diensten teilen vor der Veröffentlichung dieser öffentlichen Vorschau aktiviert. Administrator:innen haben die Möglichkeit, diese Einstellung jederzeit zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Hinweis: Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis die Änderungen nach dem Aktivieren oder Deaktivieren der Einstellung „Daten mit Microsoft 365-Diensten teilen“ angezeigt werden.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 102409 verknüpft und wird voraussichtlich bis Ende November ausgerollt.

Relevanz-Empfehlung für Nachrichten-Center-Beiträge

Die neue Relevanz-Empfehlung in der Mitteilungszentrale hilft dir festzustellen, wie relevant eine Änderung für deinen Tenant ist. Die Empfehlung (Hoch, Mittel oder Niedrig) wird auf der Grundlage verschiedener Faktoren, wie der Nutzung des Dienstes und der Art der Änderung, bestimmt.

Als Administrator:in kannst du die Relevanzempfehlung nutzen, um zu bestimmen, auf welche Änderungen du dich zuerst konzentrieren musst und welche du überwachen kannst, um informiert zu bleiben.

Die Relevanzempfehlung ist nur für neue Beiträge verfügbar. Wenn du für einen Beitrag keine Relevanzempfehlung (leer) siehst, bedeutet das, dass der Beitrag veröffentlicht wurde, bevor die Funktion eingeführt wurde.

Wenn du für einen MC-Beitrag „Processing“ siehst, bedeutet dies, dass die Bewertung für diesen Beitrag gerade berechnet wird und bald verfügbar sein sollte. Du solltest versuchen, nach ein paar Minuten zu aktualisieren.
Die Relevanzempfehlung wird auch mit dem Planer als Teil der Notizen synchronisiert.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 96289 verbunden und wird voraussichtlich bis Ende April 2023 abgeschlossen sein.

Exchange Online-Schutz: Bulk-Filter (BCL) Verbesserungen

Exchange Online Protection (EOP) weist eingehenden Nachrichten von Massenversendern eine Massenbeschwerdestufe (BCL) zu. Ein höherer BCL-Wert zeigt an, dass eine Massennachricht von Benutzer:innen wahrscheinlich nicht erwünscht ist.

Microsoft führt mehrere Änderungen bei der Zuordnung von BCL-Werten zu Nachrichten ein, um eine genauere Bewertung und Erfassung von Massennachrichten zu ermöglichen. Außerdem aktualisieren wir den Schwellenwert für die strenge Richtlinie von 4 auf 5, um sie besser an die neue Wertung anzupassen. Weiterhin können Kunden, die den Microsoft Defender für Office P2 nutzen, oder Kunden mit E5-Lizenzen die BCL-Bewertung für eine Nachricht in der erweiterten Jagd einsehen.

Diese Änderung soll die Handhabung von Massennachrichten innerhalb deines Unternehmens verbessern und sollte keine Auswirkungen auf die Nutzer haben. Bei aggressiven Bulk-Einstellungen, bei denen der Schwellenwert bei 4 oder weniger liegt, kann es vorkommen, dass erwünschte Bulk-Nachrichten als Bulk bezeichnet werden, und es wird empfohlen, solche Richtlinien zu überprüfen.

Microsoft geht davon aus, dass die Einführung bis Ende Januar 2023 abgeschlossen sein wird.

Outlook für das Web – Endbenutzerberichte integriert mit Microsoft Defender für Office 365 (Exchange Online Protection)

Ab Ende November 2022 werden in Outlook für das Web (OWA) neue integrierte Berichtsschaltflächen hinzugefügt. Administrator:innen können das Erscheinungsbild und das Verhalten dieser Schaltflächen, mit denen Nutzer:innen E-Mails als Phishing, Junk oder nicht als Junk melden können, auf der Seite mit den Nutzerberichten im Microsoft 365 Defender-Portal (security.microsoft.com) einstellen. Die Administrator:innen können auch festlegen, wohin die Nachrichten gemeldet werden (benutzerdefiniertes Postfach, Microsoft oder beides) und was die Nutzer:innen sehen, wenn sie eine Nachricht über diese Schaltflächen melden.

Informationen, die du beachten solltest:

  • Andere Outlook-Clients wie Mac, Windows 32 und Mobile (iPhone und Android) bleiben von dieser Änderung unberührt. An den Melde-Schaltflächen in anderen Outlook-Clients wird noch gearbeitet.
  • Wenn du die Meldefunktion in den Einstellungen von Microsoft 365 Defender deaktiviert hast oder ein Add-in eines Drittanbieters verwendest, werden die Melde-Schaltflächen in OWA nicht sichtbar sein.
  • Das Microsoft Melde-Add-in (das Microsoft Meldungs-Add-in und das Microsoft Phishing-Add-in) wird bis auf Weiteres unterstützt. Es wird vorerst neben den eingebauten Meldebuttons existieren, aber das Ziel ist es, in Zukunft eine einheitliche Meldefunktion für alle Outlook-Clients zu haben.
  • Die Auswahl, die du auf der Seite mit den Einstellungen für die Benutzerberichte triffst, bestimmt, wie die Berichte für deine Benutzer aussehen, unabhängig davon, ob sie das Add-in oder die integrierte Berichtsoption in Outlook wählen. Je nach den gewählten Einstellungen werden beide Optionen an dieselbe Stelle gemeldet (Microsoft, benutzerdefiniertes Postfach oder beides).
  • Die integrierten Berichtsschaltflächen in OWA enthalten nicht die anpassbaren Pop-ups vor und nach dem Bericht, wie es das Microsoft Berichts-Add-in derzeit tut. Wir arbeiten daran, die Pop-ups im Jahr 2023 einzubauen.

Wenn du Microsoft Reporting Add-Ins in Outlook für Web verwendest, werden deinen Nutzer:innen zwei Berichtsoberflächen angezeigt – eine von den integrierten Outlook-Schaltflächen (die durch diese Änderung hinzugefügt wurden) und eine vom Add-In. Beide Optionen verhalten sich für die Nutzer:innen gleich (abgesehen von den benutzerdefinierten Pop-ups) und die gemeldeten Nachrichten landen am selben Ort, was zu minimalen Unterbrechungen führt.

Diese Meldung ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 101515 verknüpft. Microsoft wird die Änderung für Outlook für das Web bis Ende Dezember 2022 abschließen.

Surface Hubs als Teams-Geräte über das Teams Admin Center verwalten

Hinweis: Wenn deine Organisation keine Surface Hub-Geräte verwendet, kannst du diese Meldung getrost ignorieren.

Mit dem Microsoft Teams Admin Center kannst du jetzt auch deine Surface Hub-Geräte mit Microsoft Teams verwalten.

Im Teams Admin Center finden deine Tenant-Administratoren in der linken Navigationsleiste unter „Teams-Geräte“ den Abschnitt „Surface Hubs“. In diesem Bereich wird eine Liste aller Surface Hubs angezeigt, die für den Tenant registriert sind, sowie die wichtigsten Details wie angemeldeter Benutzer, Gerätezustand und IP-Adresse. Wenn du auf das Gerät klickst, kannst du zur Seite mit den einzelnen Gerätedetails navigieren, z. B. zum Softwarestand, zur OEM-Seriennummer, zu den Sitzungsaktivitäten des angemeldeten Benutzers und zur Liste der auf dem Gerät ausgeführten Vorgänge.

Diese Meldung ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 97218 verbunden und wird bis Anfang Dezember abgeschlossen sein.

Änderungen am Cloud App Catalog und der Berechnung der Risikobewertung

Microsoft Defender for Cloud Apps nimmt einige Änderungen am Cloud App Catalog vor, um die Bewertung von Apps zu verbessern.

1) Als Teil der Änderungen werden die folgenden nicht relevanten/redundanten Indikatoren aus dem Katalog entfernt:

  • Consumer Popularity Index
  • Safe Harbor
  • Jericho Forum Commandments
  • Heartbleed patched
  • Protected against DROWN

2) Die folgenden Indikatoren werden aus der Punkteberechnung entfernt; sie werden jedoch weiterhin im Katalog zur Information angezeigt und sind auch weiterhin in den Filtern verfügbar.

  • Gegründet
  • Besitz
  • Domain-Registrierung
  • FedRAMP-Stufe
  • FISMA

3) Der Indikator „Disaster Recovery Plan“ wird vom Abschnitt „Allgemein“ in den Abschnitt „Sicherheit“ verschoben.

4) Der Indikator „SSAE 16“ wird durch „SSAE 18“ ersetzt.

Aufgrund der oben genannten Änderungen kann sich die Risikobewertung einiger Anwendungen ändern und neue Warnungen können ausgelöst werden, wenn Kunden Discovery-Richtlinien auf der Grundlage der Gesamtbewertung von Anwendungen erstellt oder Indikatoren entfernt haben. Außerdem werden alle bestehenden Richtlinien, die auf der Grundlage der entfernten Indikatoren erstellt wurden, ebenfalls entfernt.

Wir gehen davon aus, dass wir das Projekt bis Ende Dezember 2022 abschließen werden.

Offboarding von automatisch expandierenden Archiven zu On-Premises wird nicht unterstützt

Diese Meldung bezieht sich auf das Verschieben (Offboarding) von Benutzer:innen mit aktivierter automatischer Archiverweiterung von Exchange Online auf lokale Server.

Für Exchange Online-Benutzer:innen, welche die automatische Archivierung aktiviert haben, wird das Offboarding/Verschieben ihrer Postfächer auf lokale Server blockiert. Dies liegt daran, dass das Offboarding/Verschieben von Inhalten aus automatisch expandierenden Archiven derzeit nicht unterstützt wird. Weitere Informationen findest du in der öffentlichen Dokumentation zu Autoexpandierende Archivierung aktivieren.

Wir erwarten die Fertigstellung bis Ende Dezember 2022.

Share Nearby und Transfer Files wird aus Office Mobile entfernt

Microsoft stellt die Funktionen „In der Nähe teilen“ und „Datentransfer“ in der Office Mobile-App zum 31. Dezember 2022 ein. Wenn diese Änderung umgesetzt wird, können Benutzer:innen mit dieser Funktion keine Dateien mehr senden und empfangen.

Authenticator-Nummernabgleich für alle Microsoft Authenticator-Nutzer aktivieren

Um versehentliche Genehmigungen zu verhindern, können Administratoren von den Nutzern verlangen, dass sie eine Nummer eingeben, die auf dem Anmeldebildschirm angezeigt wird, wenn sie eine MFA-Anfrage in der Microsoft Authenticator-App genehmigen. Diese Funktion ist entscheidend für den Schutz vor MFA-Müdigkeitsangriffen, die immer häufiger vorkommen.

Eine weitere Möglichkeit, versehentliche Genehmigungen zu reduzieren, besteht darin, den Nutzern in den Authenticator-Benachrichtigungen zusätzlichen Kontext anzuzeigen. Admins können jetzt selektiv folgende Optionen aktivieren:

  • Anwendungskontext: Zeigt den Nutzern, bei welcher Anwendung sie sich anmelden.
  • Geografischer Standort-Kontext: Die IP-Adresse des Geräts, auf dem sich die Nutzer/innen anmelden, wird als Standort angezeigt.

Diese Änderung wird am 27. Februar 2023 ausgerollt.

AntiMalware Standardrichtlinie: Gemeinsame Einstellungen für den Anhangsfilter aktualisiert

Microsoft nimmt einige Änderungen an den allgemeinen Anhangsfiltereinstellungen für die Standardrichtlinie (nur) in der Anti-Malware-Richtlinie vor. Der frühere Standardwert „Die Nachricht in Quarantäne stellen“ wird nun in „Die Nachricht mit NDR zurückweisen“ geändert.

Durch diese Änderung wird die spezifische Einstellung in der Standardrichtlinie aktualisiert. Jede Nachricht, die bisher aufgrund des übereinstimmenden Dateityps in Quarantäne gestellt wurde, wird nun mit einem NDR zurückgewiesen.

In den Anti-Malware-Richtlinien gibt es unter den Schutzeinstellungen für „Gemeinsamen Anhangsfilter aktivieren“ zwei Benachrichtigungsoptionen, wenn eine E-Mail einen Anhang enthält, der den konfigurierten Dateitypen entspricht:

  • Ablehnen der Nachricht mit einer Nichtzustellungsbestätigung (NDR)
  • Die Nachricht in Quarantäne stellen

Diese beiden Benachrichtigungsoptionen wurden dem allgemeinen Anhangsfilter bereits früher hinzugefügt. Als dieser hinzugefügt wurde, war die Option „Nachricht in Quarantäne stellen“ als Standardrichtlinie ausgewählt.

Diese Konfigurationsänderung wird ab dem 5. Januar 2022 in Kraft treten.

Microsoft Purview Insider Risk Management: Neue Richtlinienvorlage für Datenlecks durch HR-Datenkonnektor aktiviert (GA)

Derzeit in der öffentlichen Vorschau für Insider Risk Management (MC382820) verfügbar, führt Microsoft eine neue Richtlinienvorlage für Datenlecks ein, die Daten aus einem HR-Konnektor nutzt.

Die Richtlinienvorlage für Datenlecks, die durch den HR 1.2-Konnektor aktiviert wird, beginnt mit der Bewertung von Benutzeraktivitäten, wenn ein Indikator mit Datensicherheitsrisikosignalen identifiziert wird. Zu den Aktivitäten können das Herunterladen von Dateien aus SharePoint Online und das Kopieren von Daten in persönliche Cloud-Messaging- und -Speicherdienste gehören.

Diese Meldung steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 83959 und wird voraussichtlich bis Mitte Dezember abgeschlossen sein.

Microsoft Purview | eDiscovery (Premium): Überprüfungssatz – Unterstützung von Pin-Metadaten und Paginierung

Mehrere Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit von Überprüfungssätzen für die eDiscovery (Premium) Lösung im Microsoft Purview Compliance Portal

Die folgenden Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit und des Workflows werden in Kürze für eDiscovery (Premium) Review Sets verfügbar sein, um die Benutzerfreundlichkeit des Dokumentenlisten-Viewers und des Dokumenten-Viewers zu verbessern:

  1. Paginierung ein-/ausschalten
  2. Seitennavigation und Konfiguration der Anzahl von Dokumenten (25/50/100/250/1000 Dokumente) pro Seite
  3. Metadatenfelder anheften

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 101508 und wird voraussichtlich Anfang Januar abgeschlossen sein.

Microsoft Purview | Compliance Manager: Bevorstehende Änderungen an den mitgelieferten Bewertungsvorlagen

Microsoft nimmt Aktualisierungen an den in deiner Microsoft 365-Lizenz enthaltenen Vorlagen für Compliance-Bewertungen vor, die du im Microsoft Purview Compliance Manager verwenden kannst.

Um den Compliance-Anforderungen deines Unternehmens besser gerecht zu werden, kannst du bald aus mehr als 350 Vorlagen für Compliance-Bewertungen wählen, die dir zur Verfügung stehen. Die ersten drei Vorlagen, die du aus der Liste der Premium-Vorlagen aktivierst, sind ohne zusätzliche Kosten Teil des Microsoft 365-Abonnements.

Der Rollout wird voraussichtlich bis Ende Dezember abgeschlossen sein. Weitere Premium-Prüfungsvorlagen werden weiterhin zum Kauf angeboten, wobei die neuen Preise am 1. Dezember 2022 bekannt gegeben werden.

Good to know

Diese News haben kosmetische oder geringfügige Auswirkungen.

Umbenennung von Office für das Web in Service Health und Message Center

Die Office-App für Web (office.com), Windows, IOS und Android wird umbenannt in „Microsoft 365-Apps“. Im Zuge dessen werden auch die Dienstauflistungen auf Service Health und Message Center umbenannt. Im Monat November wird der Dienst „Office für das Web“ in „Microsoft 365 Apps für das Web“ umbenannt.

Kategorien: Evergreen

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