Diese Woche haben wir 25 Evergreen-Einträge für euch analysiert und wie immer das Relevanteste zusammengestellt. Mit dabei diesmal ist ein neues Analysewerkzeug für Viva Connections zur Nutzung des Tools, Whiteboard kann in Teams Tabs nun besser konfiguriert werden, der Microsoft Store for Business and Education Apps wird eigestellt, die Basisauthentifizierung wird nun auch für Outlook und Exchange eingestellt, für Outlook werden COM/VSTO-Add-Ins langfristig deaktiviert, die Content Camera kann in Teams nun schneller aufgerufen werden, Project Web erhält eine Integration in Viva Goals, Teams erhält eine neue App für den Reiter Dateien (Files), Bookings geht auf eine neue URL

Natürlich berichten wir auch über den M365 Copilot. Eine KI, welche den Nutzer:innen die tägliche Arbeit zukünftig erleichtern soll.

In Microsoft Purview sind außerdem auch wieder neue Features dabei. Zum Beispiel eine neue Funktion, welche die Retention Policies per Default für 10 Jahre konfigurieren kann.

Wichtige und produktübergreifende News

Diese Nachrichten betreffen mehrere Produkte oder haben eine besondere Relevanz für Kernservices.

Ankündigung von Microsoft 365 Copilot

Diese Woche hat Microsoft den Microsoft 365 Copilot angekündigt – eine neue Erfahrung, die die Leistung großer Sprachmodelle mit deinen Daten im Microsoft Graph und den Microsoft 365 Apps kombiniert. Copilot ist auf zwei Arten in Microsoft 365 integriert. Erstens arbeitet er neben den Nutzer:innen, eingebettet in Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Teams und mehr. Zweitens wurde der Business Chat eingeführt, der über alle Microsoft 365-Apps und -Daten in Echtzeit funktioniert: Kalender, E-Mails, Chats, Dokumente, Meetings und Kontakte der Nutzer:innen.

Integriert in Microsoft 365, übernimmt Copilot automatisch alle Sicherheits-, Compliance-, Identitäts- und Datenschutzrichtlinien und -prozesse deines Unternehmens. Zwei-Faktor-Authentifizierung, Compliance-Grenzen, Datenschutz und mehr machen Copilot zu der KI-Lösung, der du vertrauen kannst. Copilot funktioniert nur mit Inhalten, für die deine Nutzer:innen bereits eine Zugangsberechtigung haben.

Diese Ankündigung hat keine Auswirkungen auf die Nutzer:innen von Azure Active Directory (AAD) in deinem Unternehmen, da die neuen Funktionen derzeit nur für eine begrenzte Anzahl kommerzieller Kunden im Rahmen eines Private Preview Programms verfügbar sind.

Sobald diese Dienste in größerem Umfang zur Verfügung stehen, werden die Administrator:innen vorab informiert und technische Unterlagen über die verfügbaren Kontrollen und Richtlinien bereitgestellt.

Migrieren Sie Ihre Outlook COM/VSTO-Add-Ins auf das im neuen Outlook für Windows unterstützte Web-Add-Ins-Modell

Microsoft hat vor kurzem angekündigt, dass das neue Outlook für Windows im April 2023 für Nutzer:innen des Current Channel verfügbar sein wird, mit dem Ziel, ein einheitliches, modernes und stabiles Outlook-Erlebnis auf dem Desktop und im Web zu bieten.

Im Einklang damit hat sich Microsoft verpflichtet, ein einheitliches und zuverlässiges Erlebnis für Apps zu bieten, die auf Outlook aufbauen. Daher werden in dieser neuen Version von Outlook für Windows nur Web-Add-ins unterstützt.

Bitte beachte, dass COM/VSTO-Add-ins im neuen Outlook für Windows nicht unterstützt werden, aber im klassischen Outlook für Windows weiterhin funktionieren. Während der Umstellung werden sowohl das neue Outlook als auch das klassische Outlook die neuesten Funktionen für Outlook-Web-Add-ins erhalten.

Die Plattform für Web-Add-ins bietet ein stabiles Erlebnis und eine einfache Möglichkeit, Add-ins auf allen Outlook-Endpunkten bereitzustellen. Microsoft investiert ständig in diesen Bereich und baut die Plattform weiter aus, so dass die meisten COM/VSTO-Add-In-Funktionen unterstützt werden.

Damit dein(e) Add-in(s) im neuen Outlook funktionieren, empfehlen wir dir Folgendes

  • Beginne damit, alle COM/VSTO-Add-ins, die dein Unternehmen verwendet, auf Web-Add-ins zu migrieren. Du kannst die installierten COM/VSTO-Add-ins überprüfen, indem du den Anweisungen hier folgst. So stellst du sicher, dass deine Nutzerinnen und Nutzer auch in der neuen Outlook-Version Unterstützung für wichtige Add-Ins erhalten. In diesem Artikel findest du weitere Details, einschließlich einer Liste gängiger Outlook-Erweiterungsszenarien und der Machbarkeit ihrer Implementierung als Web-Add-ins: Outlook Add-ins für das neue Outlook unter Windows entwickeln (Vorschau) – Office Add-ins | Microsoft Learn
  • Wenden Sie sich an Ihre COM/VSTO-Add-in-Partner, um ein entsprechendes Web-Add-in zu entwickeln, falls noch keines existiert.
  • Teile uns mit, ob es Lücken in der Web-Add-in-Plattform gibt, die dich daran hindern, deine COM-Add-ins ins Web zu verlagern: https://aka.ms/DevNewOutlook.
  • Teste alle Web-Add-ins, die du heute im neuen Outlook für Windows verwendest, und erstelle ein Github-Ticket, wenn du Probleme feststellst.

Hinweis: Wenn du das Umschaltfeld für das neue Outlook für Windows für Benutzer ausblenden möchtest, kannst du die Anweisungen für Outlook hier befolgen – Release Notes for Beta Channel – Office release notes | Microsoft Learn

Wichtige News in Einzelprodukten

Diese News haben konkrete Auswirkungen auf die Organisation, wenn man das jeweilige Produkt im Einsatz hat.

Teams: Aufrufen der Funktion Content Camera auf dem Desktop

Derzeit müssen die Nutzer:innen die Freigabe von einer Content Camera (also eine Kameraansicht, welche über dem Cintent angezeigt wird) in Microsoft Teams über die Freigabeleiste auf der Teams Meeting-Bühne aktivieren.

In Zukunft können Nutzer:innen die Freigabe von Inhalten direkt von einem zertifizierten Teams-Gerät aus starten und beenden. Mit dieser Funktion können Moderatoren ein Whiteboard, ein Dokument oder ein Video schneller während eines Meetings teilen.

Keine Auswirkungen. Diese Funktion wird auf allen zertifizierten Teams-Geräten verfügbar sein, die diese Funktion unterstützen.

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 118587 und wird voraussichtlich bis Ende März 2023 abgeschlossen sein.

Microsoft Teams: Neue Dateien-App in Teams

Mit der neuen Dateien-App in Teams kannst du alle deine Dateien jederzeit, überall und auf allen Geräten sicher speichern, organisieren und gemeinsam bearbeiten. Die neue Dateien-App bietet ein modernes Erlebnis für alle Inhalte aus deinen Chats, Kanälen oder Meetings, einschließlich aller Speicherorte aus OneDrive oder SharePoint.

Die Nutzer:innen können relevante Dateien direkt in der Teams-App entdecken und finden. So ist es möglich, OneDrive-Dateien zu finden, zu teilen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, ohne die Teams-App zu verlassen und zwischen verschiedenen Apps zu wechseln. Eine aktualisierte Menüleiste hilft dir, schnell zu deinen Inhalten zu navigieren.

  • Startseite: Zurück zu deinen zuletzt aufgerufenen Dateien
  • Meine Dateien: Zugriff auf deine persönlichen OneDrive-Dateien
  • Freigegeben: Finde mit dir geteilte Dateien und Dateien, die du über M365 geteilt hast
  • Downloads: Finde Dateien, die du von Teams auf deinen Computer heruntergeladen hast
  • Schnellzugriff: Pinne Dokumentenbibliotheken oder die Registerkarte Dateien im Channel an, um schnell darauf zuzugreifen.

Die bestehende Dateien-App, die standardmäßig aktiviert ist, wird automatisch mit der neuen Dateien-App Erfahrung aktualisiert.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 97677 und wird voraussichtlich bis Mitte April ausgerollt.

Microsoft Teams: Ändern von Begrüßungen und Ansagen für die Anrufwarteschlange und die automatische Vermittlung durch autorisierte Benutzer

Sich ändernde Geschäftsbedingungen erfordern oft Anpassungen der Ansagen in der Anrufwarteschlange und bei der automatischen Vermittlung. Es kann jedoch schwierig sein, die richtigen Teams-Administrator:innen zu finden, welche diese Änderungen vornehmen, und die Bewältigung hoher Anfragevolumina kann für die verantwortlichen Admins zeitaufwändig sein. Mit der Einführung von benutzerverwalteten CQ/AA-Ansagen für Teams Phone können autorisierte Benutzer:innen (die von den Teams-Tenant-Administrator:innen identifiziert werden) die Ansagen und Ansagen für ihre jeweiligen Anrufwarteschlangen und die automatische Vermittlung direkt in den Teams-Einstellungen des Benutzer:innen unter „Anrufe“ ändern. Um diese Funktion zu implementieren, müssen die Tenant-Administratoren die zulässigen Änderungen der Ansagen für eine Sprachrichtlinie auswählen und dann bestimmte Nutzer im Teams Admin Center autorisieren.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 116739 verknüpft und wird voraussichtlich bis Ende April eingeführt.

Wichtige Änderungen an Whiteboard in Teams-Registerkarten

Microsoft Whiteboard macht die Whiteboard-Registerkarten in Teams über die Berechtigungsrichtlinien der Teams-App konfigurierbar. Dies bietet mehr Kontrolle und Flexibilität, um Whiteboard-Registerkarten in Teams zu aktivieren oder zu deaktivieren, und ergänzt die bereits bestehende Meeting-Richtlinie für Whiteboard in Teams-Meetings.

Das Whiteboard wird über die Berechtigungsrichtlinien der Teams-App konfigurierbar sein. Diese Änderung gilt für Whiteboard-Registerkarten, nicht aber für Whiteboard in Besprechungen oder Teams-Anmerkungen.

Tenants, die die Richtlinie „Bestimmte Apps zulassen und alle anderen blockieren“ für Microsoft-Apps verwenden, müssen Whiteboard zu der Liste der bestimmten Apps hinzufügen, sobald diese Änderung in Kraft ist, damit die Whiteboard-Tabs weiterhin funktionieren.

Der Rollout wird voraussichtlich Mitte März abgeschlossen sein.

Self-Service-Testversion für Teams Exploratory verfügbar

Ab April können einzelne Nutzer:innen in deinem Unternehmen mit ihren AAD-Anmeldedaten eine Self-Service-Testversion von Microsoft Teams Exploratory starten, ohne Zahlungsinformationen eingeben zu müssen, und gleichzeitig ihrem Microsoft 365-Administrator volle Transparenz und Kontrolle bieten. Diese Testfunktionen werden weltweit verfügbar sein.

Microsoft rechnet mit einer Fertigstellung bis Mitte April.

Die Booking-Endpoint-URL für Kunden wird sich ändern

Die URL für den Microsoft Buchungskalender, über die Kunden Termine erstellen, aktualisieren oder stornieren können, wird geändert.

Bestehendes URL-Format:
https://outlook.office365.com/owa/calendar/<Bookings_page_SMTP_Address>/bookings/
Das neue URL-Format:
https://outlook.office365.com/book/<Bookings_page_SMTP_Address>/

Für Kunden, die die alte URL haben, gibt es keine Probleme, da die alte URL automatisch auf die neue URL umgeleitet wird. Wer jedoch eine Firewall-/Sicherheitsbeschränkung hat, die auf der URL basiert, muss das neue URL-Format in die Liste der erlaubten URLs aufnehmen, um sicherzustellen, dass die neue URL nicht innerhalb oder außerhalb der eigenen Organisation blockiert wird.

Die Änderungen werden Mitte April 2023 in Kraft treten.

Abschaffung der benutzerdefinierten Standard-Ergebnisquellen in Microsoft Search für moderne Sucherlebnisse

Die klassische SharePoint-Suche unterstützt die Funktion der Ergebnisquellen, mit der du benutzerdefinierte KQL-Filter definieren kannst, welche Elemente für dein Suchergebnis zurückgegeben werden sollen. Diese Funktion wurde in Microsoft Search beibehalten, aber da dieselbe Ergebnisquelle in allen vertikalen Bereichen mit SharePoint-Inhalten verwendet wird, schränkt sie die Flexibilität und den Zweck der Funktion ein.

Im November 2021 lieferte Microsoft die Möglichkeit für Administrator:innen, KQL zu den Verticals in Microsoft Search hinzuzufügen. Die vertikale Konfiguration tritt die Nachfolge der klassischen Ergebnisquellenumschreibung an und ermöglicht eine größere Flexibilität pro Vertikale. Die Änderung spiegelt wider, was in Unterschiede zwischen der klassischen und der modernen Suche in SharePoint dokumentiert wurde.

Microsoft wird diese Änderung Mitte April 2023 einführen.

Project for the Web Integration in Viva Goals

Integrationen in Viva Goals helfen dir, Zeit und Energie zu sparen, indem sie deine wichtigsten Ergebnisse und Projekte durch Verbindungen zu anderen Anwendungen von Microsoft und Drittanbietern automatisch aktualisieren. Diese Integrationen ermöglichen es, dass Daten aus den verbundenen Anwendungen in Viva Goals einfließen, damit Ergebnisse und Initiativen auf dem neuesten Stand sind. Viva Goals führt eine neue Integration für Microsoft Project for the Web ein, die es den Nutzer:innen ermöglicht, Initiativen und Schlüsselergebnisse in Viva Goals automatisch auf Basis des Fortschritts in Project for the Web zu aktualisieren.

Sobald die Integration von globalen Administrator:innen aktiviert wurde, können Viva Goals Nutzer:innen Project for the Web als Datenquelle für Initiativen und Schlüsselergebnisse einbinden.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 117462 und wird voraussichtlich bis Anfang Mai eingeführt.

Viva Connections Customer Facing Analytics

Bald wird Viva Connections eine Analysefunktion enthalten. Nutze die Analysefunktionen, um zu verstehen, wie und wann die Nutzer:innen die Komponenten von Viva Connections nutzen, welche Inhalte beliebt sind und welche Plattformen für den Zugriff auf die App genutzt werden.

Hinweis: Die Analysedaten von Viva Connections sind aggregiert und können nicht auf einzelne Nutzer:innen zurückgeführt werden.

Viva Connections-Analysen können deaktiviert werden, indem der Parameter DisableVivaConnectionsAnalytics im M365 Admin Center (MAC) per PowerShell auf off gesetzt wird.

Diese Funktion ist mit der Roadmap ID 93367 verbunden und wird bis Anfang April vollständig ausgerollt sein.

REST-API für lokale Postfächer – Vorschau läuft aus

In Kürze wird Microsoft das Preview-Programm für den REST-API-Zugriff auf lokale Postfächer für Hybrid Exchange-Organisationen einstellen.

Wichtige Punkte

  • Zeitplan: Ab Anfang Juni wird Microsoft bei allen Anfragen für Postfächer, die vor Ort bleiben, Fehler zurückgeben.
  • Maßnahmen: Nutze Microsoft Graph für Exchange Online und Exchange Web Services (EWS) für Exchange Server on-premises
  • Roll-out: Mandantenebene

Hinweis: Dies hat Auswirkungen auf alle, die Code für Exchange-Postfächer schreiben.

Plan for Change: Beendigung der Unterstützung für Microsoft Store for Business und Education Apps

Mit der kürzlichen Veröffentlichung der Unterstützung für die Windows Autopilot-Bereitstellung und der bevorstehenden Unterstützung des Systemkontexts für die Microsoft Store-App in Intune wird Microsoft im April 2023 die Unterstützung für den Microsoft Store for Business in Intune einstellen. Dies wird in mehreren Schritten geschehen:

  1. Am 30. April 2023 wird Intune die Dienste des Microsoft Store for Business abschalten. Microsoft Store for Business- und Education-Apps können dann nicht mehr mit Intune synchronisiert werden und die Connector-Seite wird aus dem Intune-Admincenter entfernt.
  2. Am 15. Juni 2023 wird Intune die Online- und Offline-Erzwingung von Microsoft Store for Business- und Education-Apps auf Geräten einstellen.
  3. Am 15. September 2023 werden die Microsoft Store for Business und Education Apps aus dem Intune Admin Center entfernt.

Hinweis: Die Einstellung von Microsoft Store for Business and Education wurde für 2021 angekündigt. Wenn die Microsoft Store for Business und Education Portale außer Betrieb genommen werden, können Administrator:innen die Liste der synchronisierten Microsoft Store for Business und Education Apps nicht mehr verwalten oder Offline-Inhalte von den Microsoft Store for Business und Education Portalen herunterladen.

Abschaffung der Basisauthentifizierung für den Outlook-Dienst

In den kommenden Wochen wird Microsoft die Basisauthentifizierung für das Protokoll des Outlook-Dienstes in Exchange Online abschalten. Dieses Protokoll wird nur von der nativen E-Mail- und Kalender-App in Windows 10 und 11 verwendet.

Wie Microsoft im letzten Jahr in Blogbeiträgen und über das Message Center mitgeteilt hat, haben wir die Basisauthentifizierung in unserem weltweiten mandantenfähigen Dienst ab dem 1. Oktober 2022 abgeschaltet. Dieses Protokoll ist eine der letzten Änderungen, die wir vornehmen werden, um diese Maßnahme abzuschließen.
Wir ändern keine Einstellungen und schalten SMTP AUTH nicht ab.

Exchange: Update der modernen Authentifizierungseinstellungen

In den letzten Monaten haben wir Basic Auth für bestimmte Protokolle in Exchange Online abgeschaltet. Microsoft nimmt jetzt Änderungen am Admin Center vor, um einige überflüssige Kontrollen zu entfernen.

Microsoft plant, in den kommenden Wochen die meisten Kontrollkästchen und Einstellungen der Standardauthentifizierungsrichtlinie aus dem Flyout für die moderne Authentifizierung im Admin Center zu entfernen.

Sobald die Basisauthentifizierung in deinem Tenant deaktiviert wurde, haben die Authentifizierungsrichtlinien für diese Protokolle keine Wirkung mehr, weshalb sie entfernt werden sollen, um mögliche Verwirrung zu vermeiden.

Die Authentifizierungsrichtlinien-Einstellung für SMTP AUTH wird beibehalten, da damit die Basisauthentifizierung für das SMTP-Protokoll immer noch aktiviert/deaktiviert werden kann.

Modern Translator-Funktion in Microsoft 365

Die Modern Translator-Funktion in Microsoft 365, Microsoft Office 2019, Microsoft Office LTSC 2021, Microsoft 365 Semi Annual Extended, Microsoft 365 Semi Annual Juli 2021, Microsoft 365 Semi Annual Jan 2022 und Microsoft 365 Juli 2022 nimmt Änderungen vor, die es für Nutzer und Tenant-Administrator:innen erforderlich machen können, Maßnahmen zu ergreifen, um die Kontinuität des Dienstes sicherzustellen. Die Nachricht ist eine Vorankündigung, da die Arbeiten derzeit noch im Gange sind und sich weder das Nutzererlebnis noch deine Privatsphäre ändern. Microsoft rollt die Änderungen im Rahmen des normalen Validierungszyklus langsam aus und werden in regelmäßigen Abständen Updates mit dem Datum veröffentlichen, an dem du handeln musst. Kunden, die Outlook Web, Teams on the Web, Word Online und Microsoft 365 Semi Annual March 2023 Preview nutzen, müssen keine Maßnahmen ergreifen.

Nicht betroffene Produkte

  • Yammer, Access, Project, Visio und Publisher, Exchange, Bookings, SharePoint, OneDrive, Stream, Lists, Forms, Viva, Planner, Sway, Power App, Power Automate, Power Virtual Agents, To Do und Power BI

Der Rollout wird für Outlook, Word, Excel, PowerPoint und OneNote im März und für Teams im Juni abgeschlossen sein.

Microsoft Defender für Office 365: Filter-Update für das Quarantäne-Portal

Im Microsoft 365 Defender-Portal kann der Admin / SecOps die unter Quarantäne gestellten Nachrichten auf der Seite E-Mail & Collaboration > Überprüfung > Quarantäne überprüfen. Auf dieser Quarantäneseite werden alle unter Quarantäne gestellten E-Mail-Nachrichten aufgelistet. Diese Nachrichten können unter Quarantäne gestellt werden, wenn sie als böswillig oder als Spam eingestuft werden oder wenn andere Verwaltungsmaßnahmen ergriffen werden. Admins/SecOps können Nachrichten einsehen, die aufgrund einer bestimmten Richtlinie (Anti-Malware, Sichere Anhänge, Anti-Spam usw.) mit einem bestimmten Grund für die Quarantäne unter Quarantäne gestellt wurden. Diese Gründe sind Phish, Malware, Spam usw.

In der Anti-Malware-Richtlinie können neben der Quarantäne von Nachrichten mit bösartigen Anhängen (Malware oder Phish) auch die allgemeinen Filtereinstellungen für Anhänge so konfiguriert werden, dass Nachrichten, die Anhänge mit bestimmten Dateierweiterungen enthalten, in Quarantäne gestellt werden. Alle diese E-Mails mit bestimmten Dateierweiterungen werden für den Filter Quarantänegrund als Malware angezeigt. Daher ist es nicht einfach, Nachrichten zu identifizieren, die unter Quarantäne gestellt wurden, weil die Anhänge bösartig sind oder einfach dem Dateityp entsprechen.

Mit dieser Änderung fügen wir dem Quarantänegrund-Filter einen neuen Filter namens Admin Action – File type block hinzu. Wenn du diesen Filter anwendest, werden die E-Mails angezeigt, die durch den allgemeinen Anhangsfilter unter Quarantäne gestellt wurden. Diese Änderung wird auf der Quarantäneseite und auch im entsprechenden Cmdlet Get-QuarantineMessage (Parameter QuarantineTypes, um AdminActionFileTypeBlock einzuschließen) sichtbar sein.

Mit diesem zusätzlichen Filter sollte es für den Admin/SecOps einfach sein, die Nachrichten zu filtern und zu überprüfen, die nur aufgrund einer Dateitypsperre blockiert werden.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 117520 und wird voraussichtlich bis Ende Juni eingeführt.

Microsoft Purview Compliance-Portal: Benutzerdefinierte Aufbewahrungsrichtlinien für Audit (Premium) und 10-Jahres-Aufbewahrungs-Add-On

Microsoft führt eine neue Funktion ein, die es Kunden mit Microsoft Purview Audit (Premium) und dem 10-Year Audit Log Retention Add-On für Audit (Premium) ermöglicht, zusätzliche angepasste Aufbewahrungsrichtlinien zu erstellen.

Diese neue Funktion ermöglicht zusätzliche Anpassungen der Aufbewahrungsdauer für Microsoft Purview Audit (Premium) und das 10-Jahres-Audit-Log-Retention-Add-On für Microsoft Purview Audit (Premium).

  • Derzeit können Audit (Premium) Kunden Daten für 90 Tage (Standard), 6 Monate, 9 Monate und bis zu 1 Jahr aufbewahren. Mit diesem Update können Kunden nun eine 7-tägige und eine 30-tägige Aufbewahrung anwenden.
  • Derzeit können Audit (Premium)-Kunden mit einer 10-Jahres-Zusatzlizenz Daten für 10 Jahre aufbewahren. Mit diesem Update können Kunden jetzt die Optionen 3 Jahre, 5 Jahre und 7 Jahre für die Datenaufbewahrung anwenden.

Diese Meldung steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 115501 und wird voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein.

Microsoft Purview eDiscovery (Premium): Verbesserungen der Einstellungen für die Sammlungsoptionen

Microsoft hat die Einstellungen für die Sammlungsoptionen in Microsoft Purview eDiscovery (Premium) verbessert und stellt sie nun in der öffentlichen Vorschau zur Verfügung.

Mit diesem Update können eDiscovery-Administrator:innen Standardeinstellungen für Sammlungen festlegen und eDiscovery-Managern die Möglichkeit geben, diese Standardeinstellungen für jeden Fall und jede Sammlung anzupassen. Zu diesen Optionen gehören die Sammlung von Cloud-Anhängen, Teams als Konversationen, teilweise indizierte Elemente und mehr.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 109533 verbunden und wird voraussichtlich Anfang April fertiggestellt.

Microsoft Purview Data Lifecycle Management: Unterstützung von Aufbewahrungsrichtlinien für Microsoft Teams-Kontrollnachrichten

Microsoft Teams-Kontrollnachrichten sind vom System erzeugte Artefakte, die Informationen über in Teams durchgeführte Aktionen enthalten – zum Beispiel das Hinzufügen oder Entfernen eines Benutzers aus einem Chat. Diese Nachrichten werden auf dem Teams-Client als Systemnachrichten angezeigt. Beispiel. Benutzer A hat Benutzer B zum Chat hinzugefügt und den gesamten Chatverlauf freigegeben. Weitere Informationen über diese Arten von Nachrichten findest du hier.

Bisher gehörten Kontrollnachrichten nicht zu den unterstützten Nachrichtentypen für Aufbewahrungsrichtlinien für Teams (Benutzerchats, Standardkanäle, geteilte Kanäle und Benutzernachrichten für private Kanäle).

Microsoft kündigt eine Verbesserung an, um die Unterstützung für die Aufbewahrung und Löschung einiger Arten von Kontrollnachrichten für Teams mit Aufbewahrungsrichtlinien für Teams hinzuzufügen („Phase 1“). Phase 1 umfasst die Unterstützung von Kontrollnachrichten, die beim Hinzufügen oder Entfernen eines Mitglieds zu einem Chat oder Team, in Teams-Chats und Teams-Kanälen erstellt werden.

Phase 1 wird im April abgeschlossen sein.
Für Phase 2 wird es eine separate Mitteilung geben.

Good to know

Diese Nachrichten haben kosmetische oder geringfügige Auswirkungen.

Das Microsoft Endpoint Manager Admin Center wurde umbenannt und hat eine neue URL-Adresse

Mit der Februar-Version von Microsoft Intune wurde das Microsoft Endpoint Manager Admin Center in Microsoft Intune Admin Center umbenannt und hat jetzt einen neuen URL-Speicherort: https://intune.microsoft.com.

Bei neuen Tenants ist ab dem 31. März die Azure B2B Integration mit SharePoint standardmäßig aktiviert

Microsoft nimmt einige Änderungen an der Standardkonfiguration für neue Tenants für die Azure B2B-Integration mit SharePoint & OneDrive vor. Bitte klicke auf Zusätzliche Informationen, um mehr zu erfahren.

Diese Nachricht hat keine Auswirkungen auf bestehende Tenants oder Tenants, die vor dem 31. März 2023 erstellt wurden.

Aktualisierungen der Microsoft 365-Roadmap

Microsoft nimmt einige Änderungen an der Microsoft 365-Roadmap vor, um die Verfügbarkeit der Previews und den Zeitpunkt der Einführung der neuen Funktionen besser darzustellen.

Mit dieser Änderung werden wir die Kennzeichnungen für den Zeitplan aktualisieren:

  • Preview wird zu Preview Available
  • GA wird zu Rollout Start

Das Bild dient als Referenz, die endgültige Ansicht kann anders aussehen.

Außerdem werden die Hilfeinhalte und der Filter „Nach allgemeiner Verfügbarkeit sortieren“ aktualisiert, um sie an die neuen Bezeichnungen anzupassen. An den Daten ändert sich nichts, wir benennen die Felder lediglich um, um die Bedeutung der Daten zu verdeutlichen.

Microsoft rechnet mit einer Fertigstellung bis Ende März.

Kategorien: Evergreen

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