Diese Woche haben wir mit 30 Einträgen wieder eine gute Woche für unseren Evergreen-Newsletter. Mit dabei ist, dass die Microsoft Suche in Bing keine Ergebnisse aus Gruppen und Yammer Verticals mehr anzeigt, die Experience Insights Preview wird nun bereits ab 2.000 Arbeitsplätzen angezeigt, die Loop App kommt in die Public Preview, die Funktion Search-UnifiedAuditLog ermöglicht die Nachverfolgung von Administrationsvorgängen an allen Standorten, das Lizenzmanagement für SaaS-Apps und Power Apps wird verbessert, die Nachverfolgung von Junk Mails wird verbessert, SharePoint erhält 2 neue Flows für Inhaltsgenehmigungen, OneDrive erhält ein Update für MacOS, für Exchange Online wird der Bulk Filter (BCL) angepast und Viva Engage erhält Cross-Geo-Zugriff.

Besonders relevant für große Unternehmen in Europa: Teams erhält die Möglichkeit einer expliziten Zustimmung zu Teams Aufzeichnungen. Somit wird die Position des Datenschutzes noch einmal unterstrichen und niemand kann „versehentlich“ in einem aufgezeichneten Meeting sitzen, weil er bspw. am Anfang nicht anwesend war.

Und natürlich bringt auch Purview neue Updates mit. Unter anderem Konfigurationshinweise für Sensitivitätslabel und zwei weitere Features.

Wichtige und produktübergreifende News

Diese Nachrichten betreffen mehrere Produkte oder haben eine besondere Relevanz für Kernservices.

Viva Engage unterstützt jetzt den geoübergreifenden B2B-Gastzugang!

Bislang konnten Viva Engage-Nutzer:innen nur Gäste aus dem gleichen geografischen Gebiet hinzufügen, in dem sich ihr Netzwerk befindet (Europa oder Nordamerika). Diese Schranke fällt nun, und zukünftig können auch Nutzer:innen aus anderen Geolokationen eingeladen werden.

Viva Engage Community-Administratoren werden in der Lage sein, geoübergreifende B2B-Gäste zu ihren Communities einzuladen. Wenn du nicht möchtest, dass der geoübergreifende Gastzugang für ihr Viva Engage Netzwerk aktiviert wird, kannst due die notwendigen Updates vornehmen, um den externen Gastzugang zu verwalten, indem du diesem Leitfaden folgst.

Microsoft wird mit der Einführung Anfang April 2023 beginnen.

Microsoft Teams: Ausdrückliche Zustimmung zur Aufzeichnung von Teams-Meetings

Microsoft Teams wird eine Richtlinie für explizite Aufzeichnungszustimmung für Meetings unterstützen. Wenn die Richtlinie angewendet wird, fragt das Teams-Meetingfenster alle Teilnehmer:innen nach ihrer ausdrücklichen Zustimmung, aufgezeichnet zu werden. Bevor ein Nutzer nicht zugestimmt hat, werden seine Audio- und Videodaten sowie die Bildschirmfreigabe nicht in die Aufzeichnung des Meetings aufgenommen.

Die explizite Zustimmung zur Aufzeichnung ist standardmäßig ausgeschaltet und wird von den IT-Administrator:innen über Richtlinien gesteuert. Administrator:innen können die Funktion entweder für den gesamten Tenant oder für bestimmte Personen je nach Geschäftsanforderungen aktivieren.

Wenn die Richtlinie angewandt wird, werden Teamsitzungen, die von diesen Personen eingerichtet werden, von allen Teilnehmer:innen eine ausdrückliche Zustimmung zur Aufzeichnung verlangen.

Bevor eine Nutzer:in ihr Einverständnis gibt, werden seine Audio- und Videofunktionen sowie die Screensharing- und Inhaltsfreigabe während des Meetings deaktiviert. Dadurch wird verhindert, dass die Audio- und Videoaufzeichnung sowie die Screensharing-/Inhaltsfreigabe aufgezeichnet werden.

Die Zustimmung der Teilnehmer:innen wird protokolliert und können im Anwesenheitsbericht eingesehen werden.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 107781 verknüpft und wird voraussichtlich bis Mitte April eingeführt.

Wichtige News in Einzelprodukten

Diese News haben konkrete Auswirkungen auf die Organisation, wenn man das jeweilige Produkt im Einsatz hat.

Microsoft Teams: Geofilterung für Teams-Apps

Microsoft Teams App-Entwickler:innen werden bald in der Lage sein, ihre Anwendungen über das Partner Center auf bestimmte Regionen (Länder/Regionen) auszurichten. Manchmal entwickeln Entwickler:innen Anwendungen, die aus betrieblichen Gründen oder zur Einhaltung unterschiedlicher Compliance-Anforderungen in verschiedenen Ländern und Regionen nur in einigen wenigen Ländern oder Regionen relevant sind. Sobald diese Änderung eingeführt ist, werden die Nutzer:innen von Microsoft Teams-Apps nur noch die Apps sehen können, die für ihr Land oder ihre Region relevant sind.

Diese Meldung steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 100974 und wird voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein.

SharePoint: Neue Listenvorlagen mit Approvals

Microsoft führt zwei neue Listenvorlagen mit der Integration der Approvals-App ein. Mit dieser Änderung werden Microsoft Listenvorlagen, insbesondere Reiseanträge mit Genehmigungen und Content Scheduler mit Genehmigungen, die Integration mit der Approvals App in Microsoft Teams nutzen.

In einer neuen Liste, die mit einer dieser beiden Vorlagen erstellt wurde, können Nutzer:innen ein Listenelement erstellen und zur Genehmigung einreichen, indem sie eine Genehmigungsanfrage erstellen und den Genehmigenden angeben. Die Anfrage wird in der Genehmigungs-App in Teams angezeigt oder kann direkt in der Liste genehmigt werden. Nach der Genehmigung wird der Status des Listenelements aktualisiert.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 100502 verbunden und wird voraussichtlich bis Mitte Mai 2023 eingeführt.

SPO Site Sharing verwendet jetzt Azure B2B Invitation Manager

Microsoft aktualisiert das SharePoint Online Site Sharing Backend, um den Azure B2B Invitation Manager anstelle des alten SharePoint Invitation Managers zu verwenden.

Heute läuft die Freigabe der SharePoint-Website über den ursprünglichen SharePoint Invitation Manager, der immer Gastnutzer im Verzeichnis deiner Organisation anlegt. Nun wird dieser Ablauf aktualisiert, um stattdessen den Azure B2B Invitation Manager zu verwenden. Der Freigabefluss bleibt identisch mit dem, was die Nutzer:innen heute sehen, aber externe Empfänger gehen jetzt durch den B2B Invitation Manager deiner Organisation.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 117557 und der vollständigen Einführung bis Ende April.

Updates für die Einstellungen der Office-Dateizusammenarbeit unter Windows und macOS

Microsoft hat die erweiterten Einstellungen der OneDrive Sync App für die Office-Dateizusammenarbeit aktualisiert.

Bisher wurden zwei Schalter angezeigt, mit denen die Nutzer:innen die Office-Dateizusammenarbeit ablehnen und entscheiden konnten, wie mit Konflikten umgegangen werden soll. Nach dieser Änderung werden diese Schalter nicht mehr angezeigt und die Nutzer:innen sind standardmäßig angemeldet, um Synchronisierungskonflikte zu vermeiden.

  • Dateizusammenarbeit: Diese Einstellung ermöglicht es den Nutzer:innen, an Dokumenten mit Microsoft Office zusammenzuarbeiten und diese zu synchronisieren. Künftig wird diese Einstellung für Nutzer:innen ausgeblendet, die sie aktiviert haben, was die bisherige Standardeinstellung ist. Wenn eine Nutzerin oder ein Nutzer die Einstellung zuvor deaktiviert hat, sieht sie oder er den Schalter, mit dem sie oder er sie wieder einschalten kann.
  • Konflikte behandeln: Diese Einstellung regelt, wie Synchronisierungskonflikte gehandhabt werden. In Zukunft wird diese Einstellung standardmäßig aktiviert und ausgeblendet sein.

Standard Release: Microsoft erwartet die Fertigstellung bis Mitte April.

Microsoft Loop App kommt in die öffentliche Vorschau

Microsoft Loop ist eine Web- und Mobile-Co-Creation-App. Sie wurde entwickelt, damit dein Team gemeinsam denken, planen und gestalten kann. Mehr über Loop erfährst du hier: https://loop.microsoft.com/.

Die Loop-App wird Ende März 2023 für die öffentliche Vorschau freigegeben.

Neue Admin-Kontrollen für Globale und Viva Goals Administratoren

Viva Goals Administratoren (und Globale Administratoren) haben jetzt eine neue Admin-Seite, von der aus sie die bestehenden Viva Goals Richtlinieneinstellungen für den Tenant verwalten können. Außerdem können sie nun auch alle Organisationen auf Viva Goals einsehen und verwalten, indem sie den Eigentümer der Organisation oder die Adminrechte aktualisieren.

Derzeit können Viva Goals Administratoren (oder globale Administratoren) die folgenden Aspekte von Viva Goals verwalten:

  • Organisationen erstellen oder konfigurieren, wer Organisationen in Viva Goals erstellen kann.
  • Aktivieren von Integrationen, die für alle Viva Goals Organisationen im Mandanten verfügbar sein sollen.
  • Konfigurieren der URLs, die in Viva Goals Dashboards eingebettet werden können.
    Nach dem Start dieses Rollouts wird Viva Goals ab Ende März 2023 über die folgenden Admin-Kontrollen verfügen:
  • Die Viva Goals Admins oder globalen Admins können alle Organisationen und ihre Metadaten einsehen. Sie können die Eigentümer oder Administratoren dieser Organisationen aktualisieren. Außerdem können sie eine Organisation auf Viva Goals verwalten, indem sie sich selbst Admin-Rechte für die Organisation erteilen.
  • Diese Fähigkeiten sind über eine neu gestaltete Admin-Seite, das Viva Goals Admin-Portal, zugänglich.

Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 117475 verknüpft und wird voraussichtlich bis Anfang April 2023 eingeführt.

Gruppen und Yammer Verticals in der Microsoft Suche in Bing werden eingestellt

Microsoft wird die Gruppen und Yammer-Vertikalen aus der Microsoft-Suche in Bing entfernen. Wenn diese Änderung umgesetzt wird, können die Nutzer:innen nicht mehr auf die speziellen Gruppen und Yammer-Vertikalen zugreifen.

Diese Änderung wird bis Ende April abgeschlossen sein.

Lizenzmanagement-Funktionen für SaaS-Apps von unabhängigen Softwareanbietern (ISVs) in Microsoft Teams

Um das Lizenzmanagement zu vereinfachen, bieten wir ISVs jetzt die Möglichkeit, das Microsoft Teams-Lizenzmanagement für ihre transaktionsfähigen SaaS-Angebote zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zu aktivieren. Für diese Angebote können Teams-Kunden ihre Abonnements verwalten und Lizenzen direkt in Teams zuweisen.
Das Microsoft Teams Lizenzmanagement für ISV-SaaS-Angebote wird auf zwei Arten zugänglich sein

  1. Im Teams Client App Store kann die Nutzer:in über den Abschnitt Apps verwalten sein App-Abonnement einsehen und Lizenzen zu- und abwählen.
  2. Im Teams Admin Center, im Bereich „Apps verwalten“, können Admins ihre Apps einsehen und Lizenzen einsehen/zuweisen und freigeben. Außerdem können sie Lizenzen in der Listenansicht der Abonnements zuweisen.

Mit dieser Funktion können Teams-Admins und Nutzer:innen alle ihre Abonnement-Lizenzzuweisungen an einem Ort einsehen und Zuweisungen verwalten. Zuweisungen können für einzelne oder mehrere Nutzer:innen oder ein Team mit einem einzigen Klick vorgenommen werden.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID: 85418. Die Fertigstellung des neuen Teams Lizenzmanagements wird für Ende März 2023 erwartet.

Automatischer Standortvorschlag für Notfallort

Mit dieser Funktion können Nutzer:innen ganz einfach Standortempfehlungen für Notrufe erhalten. Wenn du den Standort über den Autosuggest bestätigst, wird der Standort als Notruf direkt an die Notrufzentrale weitergeleitet. Manuelle Standortbestätigungen sind weiterhin möglich.

Diese Meldung ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 94692 verbunden und wird voraussichtlich bis Mitte März fertiggestellt.

Ablauf der Power Apps-Lizenzanforderung

Ab Mitte März verbessert Microsoft die Verwaltung von Selbstbedienungsversuchen, indem Administrator:innen die Möglichkeit erhalten, Lizenzanfragen von Power Apps-Nutzer:innen in deinem Unternehmen zu erhalten. Sobald eine Anfrage von einer Nutzer:in eingereicht wird, siehst du eine Benachrichtigung auf der Startseite des Microsoft 365 Admin Centers.

Um die Seite für Lizenzanfragen im Admin Center aufzurufen, gehe auf die Seite Abrechnung > Lizenzen und wähle dann die Registerkarte Anfragen. Mehrere Anträge können auf der Seite Genehmigen/Ablehnen genehmigt oder abgelehnt werden.

Diese Änderung wird voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein.

Warnungen, wenn Endnutzer:innen eine Nachricht als Junk oder nicht als Junk melden

Gilt für Tenants mit Exchange Online Protection, Microsoft Defender für Plan 1 oder Plan 2 oder Microsoft 365 Defender Plan. Heute generiert Microsoft nur Warnungen, wenn Endnutzer:innen eine E-Mail aus Outlook als Phishing melden – „E-Mail vom Nutzer als Malware oder Phish gemeldet“ (Name der Warnung)

Ab dem 20. März 2023 wird Microsoft damit beginnen, Warnmeldungen zu generieren, wenn eine Endnutzer:in eine E-Mail als Junk oder nicht Junk meldet.

Diese Meldung steht im Zusammenhang mit Microsoft 365 Roadmap ID 115510 und wird Ende März 2023 abgeschlossen sein.

Exchange Online-Schutz: Bulk-Filter (BCL)-Verbesserungen Rollout-Update

Microsoft wird am 13. März 2023 neue Bulk-Verbesserungen für deinen Tenant einführen.

Microsoft hat unsere Empfehlung für die strenge Bulk-Einstellung von 4 auf 5 geändert. Sobald die verbesserte Bulk-Version ausgerollt wird, könnten einige erwünschte E-Mails aussortiert werden, da dein Tenant die strengen BCL-Schwellenwerte einhält. Daher wird empfohlen, die Einstellungen für den Bulk-Filter anzupassen, um solche Probleme zu vermeiden. Bitte passe dazu deinen Bulk-Schieberegler an. Das sollte die FPs reduzieren, und wenn nötig, kannst du ihn höher einstellen. Du kannst auch eine Vorauswahl treffen, um die FP’s und FN’s des Bulk-Filters zu ermitteln und eine Feinabstimmung vorzunehmen. Beachte, dass je nach Anti-Spam-Richtlinie für verschiedene Nutzer:innen unterschiedliche Einstellungen gelten können.

Experience Insights Preview für Kunden mit 2000+ Arbeitsplätzen verfügbar

Experience Insights ist die spezielle Ansicht im Microsoft 365 Admin Center (auch als Teams App verfügbar) für Adoption/Success Specialists oder diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass Nutzer:innen ein positives Nutzererlebnis mit Microsoft 365 haben. Experience Insights, die bisher nur für Kunden ab 20.000 Plätzen verfügbar waren, werden nun auch für Kunden mit mehr als 2000 Plätzen eingeführt.

Experience Insights fasst verschiedene Datensignale in einer einheitlichen Ansicht zusammen, die dir hilft zu verstehen, wo Nutzer:innen Probleme haben könnten: Nutzung von Microsoft 365-Apps und -Diensten, produktinternes Feedback, Net Promoter Score (NPS) und zum ersten Mal auch Daten zur Nutzung von Hilfeartikeln. Du kannst diese Informationen nutzen, um gezielt zu kommunizieren, neue Schulungsmöglichkeiten zu identifizieren und vieles mehr. Um die Privatsphäre der Nutzer:innen zu schützen, werden alle Daten in Experience Insights auf Organisationsebene gespeichert und nicht auf Nutzerebene veröffentlicht.

Auch die Schulungsvorschläge werden jetzt in Experience Insights eingeführt. Der Abschnitt „Vorgeschlagene Schulungen“ enthält individuelle Schulungsvorschläge, die auf den Daten zur Nutzung von Hilfeartikeln von Support.Microsoft.com und unserer In-App-Hilfe basieren. Er zeigt dir die am häufigsten angesehenen, die Trendartikel und die am häufigsten gelesenen Artikel an. Diese kannst du nutzen, um Prioritäten für die Endbenutzerschulung in deinem Unternehmen zu setzen und diese zu verbreiten.

Experience Insights ist für IT-Teams gedacht. Um den Datenschutz zu wahren, werden in diesen Ansichten keine Daten auf Benutzerebene bereitgestellt:

  • Nur die Rollen Global Administrator und Global Reader, Reports Reader und User Experience Success Manager (neue Rolle) haben Zugriff auf Experience Insights.
  • Nutzer:innen der Rollen Globaler Administrator und Globaler Leser sehen oben rechts auf der Startseite des Admin-Centers eine Schaltfläche für die Vorschau von Experience Insights.
  • Die Rollen des Report Readers oder des User Experience Success Managers werden standardmäßig auf die neue Experience Insights-Vorschauseite weitergeleitet.
  • Unabhängig von deiner Rolle kannst du jederzeit zwischen Experience Insights (Vorschau) und dem Standard-Dashboard hin- und herwechseln.

Diese Meldung steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 93395 und wird voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein.

MDO: Richtlinie „Sichere Anhänge“: Richtlinienaktion „Ersetzen“ für Malware-Erkennungen in Anhängen verwerfen (Phase 2)

In Richtlinien für sichere Anhänge wurde im Rahmen von Phase 1 der Änderungen für die Abschaffung der Aktion „Ersetzen“ das Verhalten der Aktion „Blockieren“ auf die mit der Aktion „Ersetzen“ konfigurierten Richtlinien angewendet.

Im Rahmen von Phase 2 der Abschaffung der Aktion „Ersetzen“ wird die Auswahl der Aktion „Ersetzen“ aus den Richtlinien für sichere Anhänge (Microsoft 365 Defender-Portal und Cmdlets) entfernt. Im Rahmen dieser Änderung werden alle Richtlinien, die noch mit der Aktion „Ersetzen“ konfiguriert sind, automatisch in die Aktion „Blockieren“ geändert.

Diese Änderung wird bis Mitte Mai 2023 abgeschlossen sein.

Advanced Hunting Updates in DeviceInfo

Microsoft führt mehrere Aktualisierungen für die Tabellen DeviceInfo und DeviceNetworkInfo im Advanced Hunting ein. Die Hauptziele dieser Aktualisierungen sind die Verbesserung der Datenaktualität in diesen Tabellen und das Hinzufügen neuer Details über Geräte.

Kadenz der Geräteberichte

Regelmäßige Nutzer:innen der DeviceInfo-Tabelle in Advanced Hunting wissen, dass jedes Gerät im Netzwerk alle fünfzehn Minuten einen teilweisen Heartbeat und einmal am Tag einen vollständigen Bericht sendet. Durch die Umstellung auf eine bessere Quelle für diese Informationen werden wir in der Lage sein, stündlich statt alle 24 Stunden einen vollständigen Bericht pro Gerät zu senden. Das bedeutet, dass wir keine Teil-Heartbeats mehr senden, sondern dass jede Änderung am vorherigen Heartbeat einen vollständigen Bericht auslöst, sobald sie eintritt (zusätzlich zum stündlichen vollständigen Bericht). Diese Aktualisierung wirkt sich auch auf die DeviceNetworkInfo-Tabelle aus, da jeder Gerätebericht entsprechende Datensätze mit den Gerätenetzwerkinformationen hinzufügt.

Das bedeutet, dass du mehr aktualisierte Geräteinformationen erhältst als je zuvor, wodurch du einen besseren Überblick und eine bessere Kontrolle über die Vorgänge in deinem Netzwerk erhältst, wenn du DeviceInfo für deine Abfragen nutzt.

Verbesserungen in den Tabellen DeviceInfo & DeviceNetworkInfo

Die folgenden Felder und Werte ändern sich in der DeviceInfo-Tabelle im erweiterten Hunting:

  • OsVersion – Die Zeichenkette für die Betriebssystemversionen enthält jetzt auch die Minor-Version, wenn sie „0“ ist. Zum Beispiel: 9.0, 10.0, 11.0, etc.
  • DeviceType – Mobile Geräte werden jetzt mit dem DeviceType-Wert „Mobile“ anstelle von „Unknown“ zugewiesen.
  • MergedMachineIds – Das Feld MergedMachineIds ist jetzt auch für Geräte verfügbar, die in MDE eingebunden sind.

Die folgenden Felder und Werte ändern sich in der Tabelle DeviceNetworkInfo in der erweiterten Suche:

  • NetworkAdapterVendor – Das Feld NetworkAdapterVendor wird auch für Geräte verfügbar sein, die in MDE eingebunden sind.
    Neue Felder in der DeviceInfo-Tabelle

Die folgenden Felder werden der DeviceInfo-Tabelle in der erweiterten Suche hinzugefügt:

  • SensorHealthState – gibt dir den Gesundheitsstatus des EDR-Sensors eines eingebundenen Geräts an. Wir hoffen, dass du dadurch zusätzliche Informationen über die Geräte in deinem Netzwerk erhältst.
  • IsInternetFacing – gibt an, ob das Gerät mit dem Internet verbunden ist und möglicherweise anfällig für externe Kommunikation ist. Zusätzliche Informationen darüber, warum das Gerät als internetorientiert identifiziert wurde, findest du in der Spalte AdditionalFields in der Tabelle DeviceInfo.
  • IsExcluded – legt fest, ob das Gerät derzeit von den Microsoft Defender for Vulnerability Management Erfahrungen ausgeschlossen ist.
  • ExclusionReason – gibt den Grund für den Ausschluss des Geräts an.

Microsoft rechnet mit einer Fertigstellung bis Mitte März 2023.

Abschaffung der eingebauten DLP-Inhaltsprüfungs-Engine

Microsoft stellt ab März 2023 die Möglichkeit ein, neue Richtlinien mit der integrierten DLP-Engine von Defender for Cloud Apps/Dateirichtlinienkonfiguration zu konfigurieren.

Stattdessen empfehlen sie die Verwendung der DCS (Data Classification Service) Content Inspection Engine. Diese Engine ist die Content-Engine von Purview und wird die besten Möglichkeiten für unsere Nutzer bieten.

Microsoft rechnet mit einer Fertigstellung bis Ende März.

Microsoft Purview Data Loss Prevention: Richtlinientipps für E-Mails mit Sensibilitätskennzeichnungen konfigurieren

Microsoft Purview Data Loss Prevention-Richtlinien können so konfiguriert werden, dass sie Tipps für E-Mails mit Sensibilitätskennzeichnungen enthalten.

Administrator:innen können DLP-Richtlinien im Microsoft Purview-Compliance-Portal so konfigurieren, dass Tipps für Benutzer:innen angezeigt werden, wenn sie versuchen, E-Mails zu versenden, die eine Sensibilitätskennzeichnung in der E-Mail oder im Anhang enthalten. Sobald eine Nutzer:in eine Aktion versucht, die die DLP-Richtlinie auslöst, erscheint ein Pop-up-Fenster mit einem Richtlinienhinweis, der die Nutzer:in z. B. warnt, dass ihre Nachricht sensible Inhalte enthält, sie auffordert, ihre Aktion zu begründen, oder die Nutzer:in darauf hinweist, dass ihreAktion durch die Richtlinie blockiert wird.

Diese Nachricht steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 100157 und wird voraussichtlich bis Ende April fertiggestellt sein.

Feature Release für Multi-geo Admin Audit

Mit dieser Funktion können Administrator:innen mithilfe des Cmdlets Search-UnifiedAuditLog und Microsoft Purview Administrationsvorgänge an allen Standorten überprüfen. Ab Anfang März wird diese Funktion für die Tenants ausgerollt. Du kannst die Funktion bereits testen, indem du Microsoft Purview oder das Cmdlet Search-UnifiedAuditLog verwendest und Admin-Vorgänge nachverfolgst. Weitere Informationen zu den verfügbaren Optionen findest du im folgenden Dokument:

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 117543 und wird voraussichtlich Anfang April abgeschlossen sein.

Good to know

Diese Nachrichten haben kosmetische oder geringfügige Auswirkungen.

Reminder: Excel blockiert standardmäßig nicht vertrauenswürdige XLL-Add-ins.

Microsoft führt eine Standardänderung für Excel-Windows-Desktop-Anwendungen ein, die XLL-Add-Ins ausführen: XLL-Add-ins aus nicht vertrauenswürdigen Quellen werden jetzt standardmäßig blockiert.

Bei XLL-Add-ins in Dateien von nicht vertrauenswürdigen Speicherorten kannst du den Inhalt nicht mehr mit einem Klick auf eine Schaltfläche aktivieren. Es wird eine Meldung angezeigt, die dich auf das Risiko hinweist und einen Link enthält, über den du weitere Informationen über mögliche Umgehungslösungen und Support erhältst. Diese Änderung hilft dir, sicherer zu werden, indem beliebte Angriffstechniken blockiert werden.
Diese Meldung steht im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Roadmap ID 115485 und wird voraussichtlich bis Ende März 2023 abgeschlossen sein.

Microsoft Purview eDiscovery (Premium): Überprüfungssatz – Verbesserungen der Listenseite für die Benutzerfreundlichkeit

Microsoft führt eine Reihe von Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit ein, die sich auf die Übersichtsseite für die eDiscovery (Premium)-Lösung im Microsoft Purview Compliance-Portal auswirken.

Diese Meldung steht in Verbindung mit der Microsoft 365 Roadmap ID 106104 und wird voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein.

Umbenennung des File-Viewer-Webparts in ‚Datei und Medien‘

Microsoft benennt den File-Viewer-Webpart in „Datei und Medien“ um, damit dieser Webpart mehr Dateitypen wie z. B. Videos abdeckt.

Dieses Update wird voraussichtlich bis Mitte April 2023 vollständig ausgerollt.

Kategorien: Evergreen

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