Diese Woche gibt es erwartungsgemäß ein paar Einträge weniger in der Evergreen Übersicht. Auch bei uns hat sich Ostern eingestellt, und die Freitagsupdates erscheinen in der neuen Woche. Dennoch sind einige spannende Themen dabei. So wird beispielsweise die OneDrive App für iOS überarbeitet, das Ende von Office 2013 steht unmittelbar bevor, verbesserter Schutz von Prioritätskonten (wie der Geschäftsführung), sowie die verbesserte Unterstützung von kommerziellen Formularen inklusive einer Übersichtsseite.
Wichtige produktübergreifende News
Diese Nachrichten sind für viele Produkte relevant und haben daher eine besondere Relevanz.
Office 2013 wird nicht mehr unterstützt
Nach fünf Jahren Mainstream Support und fünf Jahren Extended Support erreicht Office 2013 am 11. April 2023 das Ende des Extended Supports. Gemäß der Fixed Lifecycle Policy werden nach diesem Datum keine Sicherheitsupdates für Office 2013 mehr verfügbar sein. Wir empfehlen daher ein Upgrade auf Microsoft 365 Apps, das die vertrauten Office-Anwendungen (wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook) enthält.
Nachdem Office 2013 das Ende des Supports erreicht hat, wird Microsoft keine neuen Sicherheitsupdates mehr bereitstellen, und die weitere Verwendung von Office 2013 nach April 2023 kann die Sicherheitsrisiken für dein Unternehmen erhöhen oder die Fähigkeit beeinträchtigen, Compliance-Verpflichtungen zu erfüllen.
Wenn Benutzer:innen eine Verbindung zu Microsoft 365 mit einem Office 2013-Client herstellen, kann es außerdem zu Leistungs- oder Zuverlässigkeitsproblemen kommen. Seit Oktober 2020 wird Office 2013 nicht mehr als Client für die Verbindung mit Microsoft 365-Diensten unterstützt. Dies sind die Client-Versionen von Office, die derzeit für die Verbindung mit Microsoft 365 (und Office 365)-Diensten unterstützt werden (weitere Informationen):
- Microsoft 365 Apps
- Office LTSC 2021
- Office 2019
- Office 2016
Einen Überblick über die Umstellung von Office 2013 auf Microsoft 365 Apps findest Du unter Office 2013 Upgrade-Anleitung.
Hilfe von Microsoft-Ressourcen für den Umstieg auf Microsoft 365 Apps und Cloud-basierte Dienste findest Du unter Microsoft FastTrack.
Microsoft veröffentlicht Updates für Update-Kanäle der Microsoft 365 Apps
- Aktueller Kanal
- Monatlicher Enterprise-Kanal
- Halbjährlicher Enterprise Channel (Vorschau)
- Halbjährlicher Enterprise-Kanal
Microsoft wird diese Updates von Microsoft 365 Apps ab dem 12. April 2022 schrittweise an die Benutzer:innen dieser Update-Kanäle verteilen.
Wichtige News in Einzelprodukten
Diese News haben konkrete Auswirkungen auf die Organisation, wenn man das jeweilige Produkt im Einsatz hat.
Formulare: Vorlagen für kommerzielle Nutzer aktivieren
Microsoft Forms wird bald in der Lage sein, qualitativ hochwertige Vorlagen bereitzustellen, die für eine Vielzahl von Geschäftszielen verwendet werden können.
Benutzer:innen werden bald in der Lage sein, qualitativ hochwertige Vorlagen von Drittanbietern auf der Portalseite zu finden. Diese werden eine Vielzahl von nützlichen Vorlagen für bestimmte Ziele enthalten. Beispiele hierfür sind:
- Bessere Organisation von Veranstaltungen durch Umfragen
- Steigerung des Produkterfolges durch detaillierte Umfragen zur Nutzerforschung
- Verbesserung der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen, indem deren Wohlbefinden und allgemeines Feedback erfasst wird
- Aspekte des täglichen Geschäftsablaufs digitalisieren
Für EDU-Nutzersegmente wird es zusätzliche maßgeschneiderte Vorlagen geben, die dabei helfen, Feedback von Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern zu sammeln.
Erste Erfahrungen, wenn die Vorlagen öffentlich zugänglich sind
Vorlagen auf der Portal-Seite für neue Formulare
Vorschau der Vorlagen beim Anklicken der einzelnen Vorlagenkategorien
Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 88946 verbunden. Der Rollout wird voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen sein.
Update zur Frage, wer sensible Attribute von Benutzerobjekten verwalten darf
Heute gibt es mehrere Benutzerattribute, die als sensibel gelten, und Microsoft wird dieses Modell vereinfachen.
- Einige sind auf Globale Admins (GA) angewiesen, um sie für alle Benutzer:innen (Admins und Nicht-Admins) zu verwalten.
- Bei anderen gibt es keine Abhängigkeit von Global Admins, aber die Menge der Admin-Rollen, die sie verwalten können und für wen, ist nicht einheitlich.
Benutzeradministratoren, Authentifizierungsadministratoren und privilegierte Authentifizierungsadministratoren werden in der Lage sein, alle sensiblen Attribute für Nicht-Admin-Benutzer:innen zu verwalten und Admin-Benutzer:innen auf der Grundlage des gleichen Modells auszuwählen, das wir hier für die Kennwortrücksetzung verwenden.
Die vollständige Liste der sensiblen Attribute und Aufgaben lautet:
- accountEnabled
- altSecId
- auth methods
- deviceKey
- mobile
- onPremisesImmutableId
- otherMail
- passwordProfile
- telephoneNumber
- userPrincipalName
- delete
- restore
- invalidateAllRefreshTokens
Microsoft wird die Einführung voraussichtlich Ende Juni abschließen.
Datenverwaltungsbericht
Microsoft wird den Datenverwaltungsbericht ab Mitte Mai nicht mehr verwenden. Stattdessen empfehlen sie die Verwendung von Data at-rest Scan progress.
Wenn diese Änderung eingeführt wird, können Benutzer:innen keine Berichtslisten aller in Ihren Cloud-Apps gespeicherten Dateien mehr anzeigen, und zwar nach App.
Differenzierter Schutz für Prioritätskonten
Microsoft führt einen differenzierten Schutz für Prioritätskonten ein, der Benutzer:innen, die als Prioritätskonten gekennzeichnet sind, ein höheres Maß an Schutz bietet. Du kannst diesen differenzierten Schutz im Filter „Kontext“ im Threat Explorer und auf der aktualisierten Registerkarte „Details zur Bedrohungserkennung“ auf der Seite „E-Mail-Entität“ sehen. Der Statusbericht zum Bedrohungsschutz wird ebenfalls mit einem „Kontext“-Filter aktualisiert.
Benutzer:innen, die als Prioritätskonten gekennzeichnet sind, erhalten jetzt zusätzlichen Schutz, der von Security Operations-Teams im Threat Explorer und im Bedrohungsschutzstatus angezeigt wird.
Darüber hinaus führt Microsoft mit dieser Version einen Kontextfilter im Threat Explorer und im Bericht zum Bedrohungsschutzstatus ein, mit dem Du nach E-Mails suchen kannst, die den Schutz von Prioritätskonten betreffen. Außerdem wird die Registerkarte „Details zur Bedrohungserkennung“ auf der Seite „E-Mail-Entität“ aktualisiert, um die Bedrohungen und die entsprechenden Erkennungsdetails sowie die Angabe, ob diese Erkennungen im Rahmen des Schutzes von Prioritätskonten identifiziert wurden, anzuzeigen.
Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap-ID 88873 verbunden und wird voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen sein.
OneDrive iOS: Neue Informationsarchitektur
Microsoft veröffentlicht eine neue OneDrive Version für iOS Geräte. Diese Version fügt OneDrive für iOS ein neues Menü an der Unterseite hinzu, damit Optionen wie Teilen, Anmerkungen, Löschen und Lesezeichen leichter zu finden sind.
So verwendest Du das neue Unterseitenmenü:
- Öffne eine beliebige Datei deiner Wahl in OneDrive für iOS.
- Tippe auf die horizontale Leiste oder ziehe das untere Menü nach oben, um das neue Menü zu erweitern.
Das Menü zeigt relevante Aktionen für den jeweiligen Dateityp an, den Du geöffnet hast.
Um Ihnen die Navigation zu erleichtern, haben wir eine Liste der verfügbaren Aktionen zusammengestellt:
Diese Meldung ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 85571 verknüpft und wird bis Mitte April abgeschlossen sein.
Forms-Anzeigesprache mit den Spracheinstellungen des Benutzerkontos konsistent halten
Nach der Änderung wird die Anzeigesprache von Forms (z. B. die Sprache der Benutzeroberfläche, die Sprache der Schaltflächen, die Sprache der Zeichenketten usw.) mit den Spracheinstellungen der Benutzer:in in ihrem persönlichen Microsoft- oder Office-Konto (AAD) konsistent bleiben.
Wenn Benutzer:innen die UI-Sprache, die sie in Forms sehen, ändern möchten, können sie die Spracheinstellungen in AAD ändern, dies ist die Standard-UI-Sprache in anderen Office 365-Apps.
Microsoft wird diese Änderung bis Ende Mai abgeschlossen haben.
Neues Gruppenrichtlinienobjekt für das OneDrive Sync Health Dashboard
Administrator:innen können den OneDrive-Synchronisierungsclient jetzt so konfigurieren, dass Heath Daten mithilfe des einfacheren Gruppenrichtlinienobjekts „EnableSyncAdminReports“ gesendet werden, für das kein Tenant Association Key erforderlich ist.
Sobald Du die Sync-Clients so konfiguriert hast, dass sie Diagnosedaten senden, kannst Du mit dem Vorschau-Dashboard die bereitgestellten Versionen der OneDrive-Sync-App anzeigen, Fehler auf einzelnen Geräten und in der Gesamtheit betrachten und den Bereitstellungsfortschritt von Known Folder Move überwachen.
Diese Nachricht ist mit der Microsoft 365 Roadmap ID 88871 verbunden und das neue Gruppenrichtlinienobjekt ist ab sofort für OneDrive-Synchronisierungsclients mit Version 22.060 oder höher verfügbar.
Good to know
Diese News haben kosmetische oder geringfügige Auswirkungen.
Plan für Änderung: Win32-App-Protokollsammlung erfordert Windows 10 Version 1909 oder höher
Wie in MC332867 erwähnt, wird Microsoft ab dem 11. Mai 2022 oder kurz danach Verbesserungen an der Win32-App-Protokollsammlung vornehmen, die voraussetzen, dass Geräte Windows 10 Version 1909 oder höher verwenden.
Wenn Du Win32-Apps auf Geräten mit Windows 10 Version 1903 oder früher verwendest, kannst Du die Remote-Aktion „Protokolle sammeln“ auf diesen Geräten nicht mehr verwenden, um Fehler bei der App-Installation zu beheben.
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